WER WIR SIND
Orte
Ostholstein
Seminarzentrum Gut Siggen
Das Seminarzentrum Gut Siggen an der Ostsee ist mehr als nur ein Tagungsort der Toepfer Stiftung – es ist ein Ort zum Nachdenken und Neudenken, für Strategie- und Streitgespräche, für Begegnungen mit anderen und die Begegnung mit sich selbst. Der im Programm der Stiftung verortete Anspruch „Raum zu geben“ wird hier Realität.
- Geschichte
Siggen gehört zu den ältesten Gütern in Ostholstein, dessen Geschichte bis in das Mittelalter zurückreicht. Das Herrenhaus wurde mehrfach umgebaut, die Wirtschaftsgebäude 1934 nach einem Brand neu errichtet. Alfred Toepfer erwarb das Gut mit seinen weitläufigen Nutzflächen im Jahr 1932. Seit dem Jahr 1970 wird das Herrenhaus Siggen intensiver für Stiftungsaktivitäten genutzt. Das Gut Siggen ist weiterhin ein landwirtschaftlicher Betrieb, welcher heute im Eigentum einer Tochtergesellschaft der Stiftung steht. Das vom Architektenbüro Auer+Weber+ Assoziierte GmbH entworfene und vom BDA Schleswig-Holstein prämierte Seminargebäude wurde von 2006 bis 2007 erbaut. Die Gästezimmer im Herrenhaus wurden im Jahr 2013 umfassend modernisiert.
- Lage
Siggen liegt 20 km östlich von Oldenburg in Holstein, 70 km nördlich von Lübeck, 70 km östlich von Kiel. Neben dem Herrenhaus und dem Seminargebäude befinden sich auf dem Gut eine große Scheune sowie weitere Wirtschaftsgebäude. In nur 15 Minuten erreicht man zu Fuß den Ostseestrand, der gute Bademöglichkeiten bietet.
- Unterbringung
Das Herrenhaus verfügt über dreizehn individuell ausgestattete Zimmer, davon vier Doppelzimmer. Im Seminargebäude gibt es sechs Einzelzimmer, wovon eines rollstuhlgeeignet ausgebaut ist. Fünf weitere Gästezimmer befinden sich in einem Nebengebäude. Somit können Gruppen bis zu 24 Teilnehmern einzeln untergebracht werden. Zusätzlich steht auf dem Gelände eine voll ausgestattete Gästewohnung bereit, die auch für eine längere Nutzung, wie beispielsweise Künstler- und Übersetzerresidenzen oder Forschungsaufenthalte, geeignet ist.
- Ausstattung
Der Tagungsraum im Seminargebäude bietet Platz für etwa 40 Personen. Er lässt sich bei Bedarf in zwei voneinander getrennte Räume teilen und kann somit auch für parallele Workshops genutzt werden. Bei Vorträgen und anderen Veranstaltungen, für die keine Tische benötigt werden, können bis zu 120 Personen bequem platziert werden. Für die Veranstaltungsleitung steht ein Büro zur Verfügung. Die Räumlichkeiten sind mit den notwendigen Tagungsmaterialien und technischen Geräten ausgestattet. Das Herrenhaus verfügt über einen Speisesaal, ein Kamin- bzw. Gesellschaftszimmer und eine Bibliothek, die u. a. mit Schriften der Stiftung und ihrer Preisträger ausgestattet ist. Zugang zum Internet ist in allen Gebäuden gewährleistet.
- Gastlichkeit
Das Seminarzentrum Gut Siggen wird durch ein engagiertes Team bewirtschaftet, das bemüht ist, unseren Gästen den Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Wir bitten jedoch um Verständnis, dass wir vor Ort keinen Hotelbetrieb mit 24-Stunden-Service gewährleisten können. Vorsorglich weisen wir darauf hin, dass in allen Räumen nicht geraucht werden darf und das Mitbringen von Haustieren nicht gestattet ist.
Das Seminarzentrum Gut Siggen ist integrativer Bestandteil des Förderprogramms der Toepfer Stiftung. Bei Einladung durch die Stiftung übernimmt diese in der Regel die Kosten für Unterkunft und Verpflegung der Veranstaltungsteilnehmer, erstattet jedoch generell keine Reisekosten. Der Aufenthalt im Seminarzentrum Gut Siggen kann auch aufgrund einer Bewerbung bei der Stiftung erfolgen. Die Zusage ist davon abhängig, ob die Zielsetzungen des Veranstalters mit der Arbeit der Stiftung korrespondieren. Darüber hinaus kann das Seminarzentrum für geeignete Veranstaltungen Dritter angemietet werden.
- Urlaub in Siggen
Interessenten für eine Mietung der Ferienwohnung in Siggen können hier den Belegungskalender einsehen und ein Angebot anfordern: www.ostsee-ferienwohnungen.de
Hamburg
Geschäftsstelle im Georgshof
In der Geschäftsstelle im Georgshof arbeitet das 13-köpfige Team der Toepfer Stiftung. Sie befindet sich in der zweiten und dritten Etage eines zwischen 1905 und 1906 erbauten Kontorhauses in der Hamburger Altstadt. Dieses wurde 1968 von Alfred Toepfer erworben und befindet sich seitdem im Besitz der Stiftung. In der Geschäftsstelle wird das Tagesgeschäft abgewickelt und es entstehen die Ideen für die Projekte und Programme der Stiftung, welche auch weitgehend von dort gesteuert werden. Freunde und Kooperationspartner der Stiftung werden gerne und regelmäßig in den Räumlichkeiten der Stiftung willkommen geheißen.
Elbehaus
Das Elbehaus der Toepfer Stiftung, die viele unserer Partner und Freunde noch als Gästehaus unserer Stiftung kennen, wurde Anfang 2023 nach längerer Renovierungsphase in anderer Form neu eröffnet. So wird das Haus an der Elbchaussee jetzt im Rahmen eines Wohnstipendiums genutzt, welches bis zu drei Stipendiaten gleichzeitig einen Aufenthalt zwischen zwei und sechs Monaten erlaubt. Das Hamburg-Stipendium richtet sich an Persönlichkeiten, deren Tätigkeiten an die Programmarbeit der Toepfer Stiftung angelehnt sind. So werden Aufenthalte für Personen aus dem Bereichen Kunst und Kultur, Gesellschaft und Bildung, Wissenschaft sowie zukunftsgerechter Landnutzung und Nachhaltigkeit ermöglicht. Das Haus eröffnet in seiner Wohnnutzung Möglichkeitsräume, lädt zum konzentrierten Arbeiten in besonderer Atmosphäre mit unverwechselbarem Blick auf die Elbe und den Hafen ein und bietet in seiner erweiterten Form Räume zum kollaborativen Austausch der Bewohnerinnen und Bewohner.
Weitere Informationen zur Nutzung und Kooperation: Hamburg-Stipendium
Millerntorwache
Die Millerntorwache beherbergte zwischen 2013 und 2023 das Museum für Hamburgische Geschichtchen. Auf einem Sofa bei Kaffee oder Tee konnten Hamburger und Besucher der Stadt ihre Geschichten und Geschichtchen rund um Hamburg erzählen, ein Team Freiwilliger hörte zu und zeichnete die Erzählungen auf. Sie wurden auf unserem YouTube-Kanal veröffentlicht sowie in Einzelfällen auch dem Museum für Hamburgische Geschichte zur weiteren Nutzung übergeben.
Seit 2024 richten wir die Millerntorwache neu aus und öffnen sie für temporäre künstlerisch-kulturelle Projekte. Kuratoren und Kuratorinnen können sich an dem kleinen, aber zentralen Ort auf künstlerische und diskursive Weise mit Themen, Ideen und Fragen befassen, die insbesondere mit der Stadtgesellschaft und ihren Herausforderungen zu tun haben. Sie können eigene Arbeiten zeigen, ausstellen oder zu Gehör bringen und weitere Akteure dazu einladen.
Mehr Informationen finden Sie hier.
Carl-Toepfer-Stiftung
Die Carl-Toepfer-Stiftung ist die Schwesterstiftung der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. Sie wurde ebenfalls von Alfred Toepfer gegründet, aber nach seinem Vater Carl benannt. Die Stiftung unterhält eine Wohnanlage in der Hamburger Neustadt, die Alfred Toepfer zwischen 1968 und 1984 erbauen ließ. Die Anlage besteht aus einem wiederaufgebauten Wohnhaus, dem ehemaligen Beyling-Stift von 1751, und verschiedenen Rekonstruktionen Althamburger Bürgerhäuser aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Sie bietet heute Platz für 245 Wohnungen, zum Teil mit vergünstigten Mieten für bedürftige Senioren. Über die Denkmalpflege hinaus fördert die Carl-Toepfer-Stiftung Kunst und Kultur, Wissenschaft, Jugendarbeit sowie die niederdeutsche Sprache und Literatur.