Wer wir sind
Fragen an die Geschichte
Transparenz als Leitgebot
Der Hamburger Kaufmann Alfred Toepfer gründete die Stiftung F.V.S. im Jahre 1931, sie wurde nach seinem Tod 1993 nach ihrem Stifter benannt. Die von der Familie gewünschte Aufnahme des Namens des Stifters in die Bezeichnung der Stiftung wird heute nicht als eine undifferenzierte Respektsbezeugung verstanden, sondern als Akt der Transparenz zur Herkunft des Stiftungsvermögens. Aufgrund ihrer lange zurückreichenden Geschichte sieht sich die Stiftung in einer besonderen Verantwortung, ihr Wirken und die kulturellen, politischen und geschäftlichen Aktivitäten Alfred Toepfers zu erforschen und der Öffentlichkeit transparent zu machen. Für wissenschaftliche Untersuchungen zur Geschichte Alfred Toepfers, seiner Stiftungen und Unternehmungen stellt die Toepfer Stiftung auf Antrag Ressourcen zur Verfügung, deren Vergabe einer unabhängigen Begutachtung unterliegt.
Der Forschungsstand ebenso wie das Nachdenken über die Beurteilung und die Konsequenzen aus den Forschungsergebnissen ist kein abgeschlossener Prozess. Die heute für die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. Tätigen und viele ihrer Wegbegleiter befinden sich in fortdauernder Reflexion dazu. Auch von einzelnen Dritten werden Fragen an die Stiftung gestellt bezüglich der Biographie Alfred Toepfers, bezüglich der Geschichte der Stiftung und – vereinzelt – auch bezüglich der Unabhängigkeit des Prozesses der historischen Aufarbeitung. Die Stiftung begegnet diesen Fragen mit Offenheit, unterstützt Forschungsinteressen mit Zugang zu historischen Quellen und ist bemüht ein hohes Maß an Transparenz über offene Fragen und strittige Bewertungen herzustellen. Es ist uns ein dringliches Anliegen, die Tätigkeiten des Stifters weder zu relativieren noch zu verharmlosen und allen Interessierten die Kenntnisnahme der Geschichte und eigene Bewertungen zu ermöglichen.
Als Ausgangspunkt für die weitere Arbeit der Toepfer Stiftung sieht diese zunächst die Notwendigkeit, verschiedene im Rahmen der wissenschaftlichen Forschung ermittelten Tatsachen ausdrücklich und transparent anzuerkennen und potenzielle Kooperationspartner darauf zu verweisen. Hierzu gehören irritierende Fakten zu Toepfers Unterstützung für einzelne Zielsetzungen, Personen und Organisationen des nationalsozialistischen Regimes wie auch zu personellen Kontinuitäten in der Nachkriegszeit.
In diesem Zusammenhang sind insbesondere zu nennen:
seine Sympathie und seine aktive Unterstützung für die “Volkstumspolitik” des “Dritten Reichs”, besonders mit Blick auf die deutschen Minderheiten „an den Grenzen des Reiches“, sowie seine Unterstützung deutsch-nationaler Aktivitäten im Elsass
sein intensives Bemühen um Kontakte zu einzelnen führenden Repräsentanten des Nazi-Regimes, darunter Rudolf Heß, Joseph Goebbels, Heinrich Himmler sowie verschiedenen weiteren Funktionsträgern
seine Zusammenarbeit mit – und Unterstützung für – kulturelle Aktivitäten und Prioritäten des Nazi-Regimes, insbesondere durch die regimekonforme Ausrichtung von Kulturpreisaktivitäten sowie hiermit in Zusammenhang stehende Stipendien
seine Unterstützung für Organisationen, die entweder dem Nazi-Regime eng verbunden oder gar integraler Bestandteil des Regimes waren, wie etwa dem VDA, dem Toepfer das Landgut Kalkhorst der Stiftung F.V.S. als „Reichsführerschule“ zur Verfügung stellte
seine Rolle als Wehrmachtsoffizier in der Abwehr von 1940 bis 1945, hier insbesondere seine wirtschaftlichen Bemühungen, in Frankreich in den Jahren 1943/1944 kriegswichtige Mittel für Deutschland zu mobilisieren
individuelle Transaktionen von Tochterfirmen des Toepfer-Konzerns im besetzten Polen während des zweiten Weltkrieges, die Lebensmittel und Baustoffe an die Ghettoverwaltung von Lodz lieferten. Die von dem Historiker Dr. Christian Gerlach im Zuge der historischen Aufarbeitung der Stiftungsgeschichte publizierte Vermutung, in diesem Zusammenhang gelieferter „Löschkalk“ sei für die Abdeckung von Massengräbern der im Ghetto ermordeten Menschen genutzt worden, hat sich durch weitergehende Forschung zwischenzeitlich als unzutreffend erwiesen
die Einstellung – und damit Unterstützung – von zum Teil hochrangigen ehemaligen Funktionsträgern oder Unterstützern des Nazi-Regimes in seinen Unternehmungen nach Kriegsende, von denen einige maßgebliche Verantwortung für die Organisation und Durchführung des Holocausts in Ost- oder Südosteuropa trugen, darunter Edmund Veesenmayer, Kurt Haller, Hans Joachim Riecke
eine langjährige Zusammenarbeit und Arbeitsbeziehungen in seiner Stiftungsarbeit mit weiteren Funktionsträgern und Wissenschaftlern, die in unterschiedlichen Formen oder durch verschiedene Aktivitäten das Nazi-Regime, seine militärischen Aggressionen wie auch seinen grausamen Rassismus während der Zeit des „dritten Reichs“ unterstützt oder gerechtfertigt haben wie zum Beispiel Konrad Henlein, Gustav Adolf Rein, Friedrich Metz, Johann Friedrich Blunck oder Georg Rauschning
seine Unterstützung für oder Duldung von Preiszuerkennungen seiner Stiftungen nach dem zweiten Weltkrieg an Menschen, die das Nazi-Regime während der Zeit des „Dritten Reichs“ entweder aktiv unterstützt oder gerechtfertigt haben.
Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse sind für die Stiftung und die dort Tätigen heute umso irritierender, als dass Toepfer nach dem Zweiten Weltkrieg, wie viele seiner Generation, nie öffentlich seine eigenen Verstrickungen in dieser Zeit oder der Nachkriegszeit thematisiert oder gar eigene Schuld oder persönliche Fehler eingestanden hat. Vielmehr hat Toepfer zu verschiedenen Gelegenheiten eigene Verstrickungen von sich gewiesen und Aspekte seiner Biographie auch gegenüber engsten Wegbegleitern so dargestellt, als habe er dem Regime als Gegner, jedenfalls mit kritischer persönlicher Distanz gegenüber gestanden.
Ein uneingeschränktes Anerkenntnis der vorgenannten Fakten und eine Offenheit in der Kenntnisnahme neuer wissenschaftlicher Forschungsergebnisse sind daher inbesonderer Weise Voraussetzungen für die Arbeit der Stiftung heute. Es steht außer Frage, dass sich die Stiftung heute von den Verstrickungen Alfred Toepfers in der Zeit des Nationalsozialismus sowie seiner Unterstützung für Vertreter des Regimes in der Nachkriegszeit distanziert und diese uneingeschränkt bedauert.
Verweise auf die zahlreichen und umfassenden Verdienste Toepfers als Stifter und Mäzen in der Nachkriegszeit sowie die Tatsache, dass Toepfer nach den Erkenntnissen der Kommission weder Mitglied der nationalsozialistischen Partei noch in Kriegsverbrechen oder der aktiven Verfolgung einzelner Bevölkerungsteile involviert war, sollen und können dabei diese Fakten nicht relativieren. Es bleibt zugleich Aufgabe der Stiftung, für einen qualifizierten und differenzierten Umgang mit Geschichte zu werben.
Neben diesem Bemühen um Erforschung und Anerkenntnis der Ergebnisse übernimmt die Stiftung heute vor allem Verantwortung für die Geschichte durch ihre programmatische Arbeit. So hat sich die Toepfer Stiftung von dem auf der Vorstellung von „Kulturräumen“ basierenden früheren Preisprogramm gelöst und stattdessen ihre Ressourcen darauf konzentriert, Künstler und Wissenschaftler zu fördern, die für grenzüberschreitenden Austausch, interkulturelle Begegnung und Verständigung stehen. Die Förderung des Dialogs, die Ermutigung zum Austausch und die Stärkung von Toleranz sind Kernanliegen der Stiftungsarbeit heute. Dies gilt für die europaweiten Stipendienaktivitäten, für die Programmarbeit wie auch für die Preise, mit denen in den letzten Jahren immer wieder Menschen für ihren hartnäckigen, couragierten, ideenreichen und fachlich herausragenden Umgang mit Geschichte und ihren Einsatz für Toleranz, Verständigung und kulturelle Vielfalt gewürdigt wurden.
Geschichte des Stifters und der Institution
Alfred Toepfer wurde 1894 geboren. Er baute in den 1920er Jahren mit großem Erfolg ein Handelsunternehmen für landwirtschaftliche Produkte auf und ließ deren Erträge 1931 in die Stiftung F. V. S. einfließen, benannt vermutlich nach dem preußischen Reformer und Freiherrn vom Stein. Seine politischen Vorstellungen in dieser Zeit wurden insbesondere von der Pflege des Auslandsdeutschtums, der Förderung einer naturnahen Jugendbewegung und wirtschaftlicher Liberalität geprägt, eine Parteiorientierung ließ sich dabei nicht erkennen.
Ein begeisterter Anhänger des Nationalsozialismus wurde Toepfer nach 1933 nicht. In vielen Details ist jedoch Toepfers Unterstützung für einzelne Ziele, Personen und Organisationen des nationalsozialistischen Regimes nachzuweisen, wie in den Publikationen ausgeführt wird. Im Jahr 1938 zog er sich wegen Problemen mit der Finanzverwaltung aus der Firma zurück, wurde deswegen auch kurzzeitig inhaftiert.
Ab 1940 diente Toepfer bei der Wehrmacht, zunächst in der Abwehr, später bei der Devisenbeschaffung. Nach dem Krieg wurde er zunächst interniert, in den folgenden Entnazifizierungsverfahren wurde er als „nicht belastet“ eingestuft und nahm die unternehmerische und philanthropische Arbeit wieder auf.
Toepfer gründete am 5. Dezember 1931 die Stiftung F.V.S. zu Hamburg und prägte die Geschicke der Stiftung bis zu seinem Tode 1993 maßgeblich.
- Weiterführende Informationen zum Lebensweg Alfred Toepfers
Ausführliche Chronik zum Lebensweg des Stifters:
Eine kritische Darstellung des Lebens und Wirkens Alfred Toepfers findet sich in der von Jan Zimmermann verfassten Biographie, erschienen in der Reihe „Hamburger Köpfe“ (2008).
Die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. steht aufgrund ihrer bis in das Jahr 1931 zurückreichenden Geschichte in besonderer Verantwortung, das kulturelle, geschäftliche und politische Wirken Alfred Toepfers und seiner Stiftungen zu erforschen. Die Aufarbeitung der Stiftungsgeschichte von den Anfängen bis zum Jahre 1945 durch eine Wissenschaftliche Kommission (erschienen 2000) und die Aufarbeitung der Geschichte einzelner Stiftungspreise seit den 50er Jahren (erschienen 2003) legten dazu eine Basis. Eine umfassende Auseinandersetzung mit der Debatte um die Rolle Toepfers in der Zeit des Nationalsozialismus sowie der Nachkriegszeit, die eine Übersicht über verschiedene Positionen und Diskussionslinien ermöglicht, findet sich in dem Buch von Richard J. Evans The Third Reich in History and Memory (Oxford University Press, 2015). In dem Kapitel „The Fellow Traveller“ (Seiten 206 bis 238) beschreibt Evans, Regius Professor of History in Cambridge, nicht nur seine Begegnungen mit Alfred Toepfer und dessen Stiftungen, sondern setzt sich auch umfassend mit der Kontroverse um die Stiftungsgeschichte auseinander.
- "The fellow traveller" (Prof. Richard J. Evans, Oxford University Press, 2015)
- "Stiftungsvergangenheiten, die nicht vergehen" (Ingmar Ahl und Ansgar Wimmer)
Die Debatten zur Stiftungsgeschichte
Die Geschichte der Stiftung F.V.S. und die biografischen Stationen des Stifters Alfred Toepfer bleiben Gegenstand wissenschaftlicher Untersuchungen und kritischer Begleitung der Stiftungsaktivitäten. Die Debatten zur Stiftungsgeschichte machen wir auf dieser Seite öffentlich. Für weitere Hinweise zu einem verantwortlichen Umgang mit unserer Geschichte sind wir offen und dankbar.
Die Stiftungsgeschichte und das Wirken von Alfred Toepfer werden bisher von einer überschaubaren Zahl von Historikern fachkundig wissenschaftlich bearbeitet. Die Schlussfolgerungen aus den Forschungsergebnissen bleiben ebenso Gegenstand einer Debatte unter den Historikern wie die Vorgehensweisen zu einzelnen Forschungsgegenständen. Insbesondere zwei Ebenen spielen in diesen Debatten eine Rolle: Einzelne inhaltliche Aspekte, die von Forschern unterschiedlich eingeschätzt werden. Unter methodischen Aspekten wird wiederholt die Frage der Unabhängigkeit der Untersuchungskommission ins Feld geführt. Beide Aspekte spielen bei den Publikationen und Interventionen des im Bereich der Wissenschaftsgeschichte forschenden Geografen Dr. Michael Fahlbusch und des historisch interessierten Publizisten Lionel Boissou eine Rolle. Darüber hinaus forschte 2010 in Großbritannien der Politikwissenschaftler Dr. Michael Pinto-Duschinsky zu Alfred Toepfer und seinem stifterischen wie unternehmerischen Wirken. Pinto-Duschinsky befasste sich insbesondere damit, ob und in welchem Umfang Toepfer nach 1945 noch Kontakt zu nationalsozialistischen Entscheidungsträgern gepflegt hat und solche Personen in seinen Unternehmen beschäftigte.
Die Stiftung unterstützt Recherchen und andere seriöse Forschungsvorhaben nach ihren Möglichkeiten durch den Zugang zu Archiven sowie durch Vermittlung von Vorrecherchen. In diesem Sinne und zur Ermöglichung weitergehender wissenschaftlicher Forschung hat die Carl-Toepfer-Stiftung das bei ihr geführte Alfred-Toepfer-Archiv im Frühjahr 2010 an die unabhängige Stiftung Hanseatisches Wirtschaftsarchiv überführt.
- Chronologische Aufführung der Debatten um die Stiftungsgeschichte
2005
Prof. Georg Kreis zum anhaltenden Streit um die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.
Die Ablehnung des Hansischen Goethe-Preises durch Ariane Mnouchkine im Jahr 2005 hatte den Schweizer Historiker Georg Kreis veranlasst, sich erneut mit den Vorwürfen zu beschäftigen, die seit Beginn der 90er-Jahre unter Berufung auf die Biografie Alfred Toepfers und die Geschichte seines stifterischen Wirkens auch gegen die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. erhoben wurden. Zur Genese dieser Vorwürfe gibt der Artikel aus dem Jahr 2005 einen grundlegenden Einblick, auch die anhaltende Kritik von Lionel Boissou und Gérad Loiseaux wird von Georg Kreis eingeordnet. Das Ergebnis seiner Recherchen war zunächst allein für die Publikation in einem Aufsätze von Georg Kreis versammelnden Band vorgesehen und wurde uns dankenswerter Weise zur Dokumentation zur Verfügung gestellt.2008
Forschungsergebnisse und Positionierungen von Boissou und Fahlbusch
Im „Handbuch der völkischen Wissenschaft“, Ingo Haar und Michael Fahlbusch (Hg.), K.G. Saur Verlag, München 2008, ist von Lionel Boissou ein umfangreicher Artikel zur „Stiftung FVS Hamburg und Johann Wolfgang Goethe-Stiftung Vaduz“ erschienen. Der Artikel nimmt eine Positionierung Alfred Toepfers und seiner Stiftungen im Kontext nationalsozialistischer Politik vor. Zu den sachlich falschen Aussagen bezüglich der Gegenwart der Stiftungsarbeit liegt dem Handbuch eine vom Verlag vertriebene Gegendarstellung bei. Die Historiker Georg Kreis und Hans Mommsen beziehen Stellung zu dem Artikel:Michael Fahlbusch bezog Stellung zu den Forschungsarbeiten von Kreis und Mommsen in seinem Aufsatz „Wissenschaft und Politikberatung – Zur Kontroverse über die Volkstumsforschung im Dritten Reich“, erschienen in: Halbjahresschrift für südosteuropäische Geschichte, Literatur und Politik, hgg. v. J. Böhm, H 2, 2008, S. 60-73.
Debatte zur Förderung von OPUS XXI
OPUS XXI ist eine deutsch-französische Akademie für zeitgenössische Kammermusik, die in La Chartreuse, Avignon, stattfand. Veranstaltet wurde sie vom Conservatoire National supérieur musique et danse in Lyon, von der Hochschule für Musik und Theater und dem Landesmusikrat Hamburg. Durch die langjährige Kooperation mit der Hamburger Hochschule für Musik und Theater ist die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. im Jahr 2008 mit einer geringfügigen finanziellen Unterstützung dem Kreise der Förderer und Sponsoren hinzugetreten. Diese Förderung war Gegenstand von Agitation und Pressemitteilungen durch Gérard Loiseaux an Veranstalter und Förderer, was zunächst eine Zurückweisung der Förderung zur Folge hatte sowie einen Artikel in der französischen Regionalzeitung `Midi Libre´ (29.8.08).Die Anfechtungen sowie die Entgegnungen in dieser Debatte sind hier ausführlich dokumentiert:
- "Communiqué" (Loiseaux) - französisch
- "Pressemitteilung" (Loiseaux) - dt. Übersetzung
- "OPUS XXI lehnt die Unterstützung einer Stiftung ab" (in Midi Libre)
- "Interview zu OPUS XXI mit Toepfer Stiftung" (in Midi Libre)
- "Annonce à Loiseaux" (Toepfer Stiftung) - französisch
- "Brief an Loiseaux" (Toepfer Stiftung) - dt. Übersetzung
Mit dem Vorgang beschäftigt sich auch ein Artikel der taz Nord vom 4. Dezember 2008:
Debatte in der taz Nord
Der Vorgang Opus XXI war Ausgangspunkt für die taz Nord, den transparenten Umgang der Stiftung mit ihrer Vergangenheit näher zu beleuchten: Artikel der taz Nord (4. 12.08.). In Reaktion auf diese Veröffentlichung stellte Michael Fahlbusch seine Position der taz in einem Interview dar: taz Nord (14.1.09). Auf die Darstellungen Fahlbuschs entgegnet der Vorstandsvorsitzende Ansgar Wimmer, ebenfalls in einem Interview mit der taz Nord (21.1.09).
2010
Britischer Politikwissenschaftler präsentiert Tatsachen zur Stiftungsgeschichte als neu aufgedeckten Skandal und bedient sich dabei der Forschungsergebnisse, die bereits seit zehn Jahren von der Stiftung publiziert werden.
In einem Beitrag für die Aprilausgabe 2010 der britischen Zeitschrift „Standpoint Magazine“ setzte sich der Politikwissenschaftler Dr. Michael Pinto-Duschinsky unter dem Titel The Prize Lies of a Nazi Tycoon kritisch und mit erheblichen Vorwürfen nicht nur mit der Vergangenheit der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. und ihres Stifters, sondern auch mit ihrem heutigen Umgang mit dieser Geschichte auseinander. Pinto-Duschinsky, der bei seinen Recherchen von der Stiftung unterstützt wurde und entgegen seinen Behauptungen uneingeschränkten Zugang zu den Archiven zugesichert erhielt, präsentierte dabei eine Vielzahl von Tatsachen als von ihm aufgedeckten Skandal, die die Stiftung bereits vor zehn Jahren als Bestandteil ihrer historischen Aufarbeitung erforschen ließ und publizierte. In seinem Beitrag zitierte er heutige Stiftungsvertreter aus dem Zusammenhang gerissen, stellte das Bemühen um Aufarbeitung unvollständig dar und zeichnete ein eher groteskes Zerrbild einer gemeinnützigen Institution, die vermeintlich noch immer die Augen vor ihrer eigenen Geschichte verschließt. Eine Übersicht über den Vorlauf der Diskussion seit 2008, über die Position der Stiftung sowie weitere Informationen zum Vorgehen von Pinto-Duschinsky sind hier nachzulesen.Ungenannte Quelle der als neu präsentierten Fakten zur Stiftungsgeschichte war u.a. die 2008 erschienene Biografie „Alfred Toepfer“ von Dr. Jan Zimmermann (hgg. v. der ZEIT-Stiftung in der Reihe Hamburger Köpfe, Ellert & Richter Verlag, Hamburg 2008). Dr. Jan Zimmermann hatte auf eigene Initiative und mit Unterstützung der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. in einer präzisen Analyse nachgewiesen, welche Erkenntnisse von Pinto-Duschinsky tatsächlich neu sind und inwieweit die Publikation Pinto-Duschinsky auf bereits publizierter Forschung Dritter beruht:
Bedauerlicherweise legte Pinto-Duschinsky die umfangreiche Nutzung fremder, von der Stiftung geförderter Forschungsergebnisse nur sehr begrenzt offen. Ungeachtet dessen stellte sich die Stiftung auch den neuen Forschungsergebnissen und der damit verbundenen Kritik.
Seit vielen Jahren betont die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. die Notwendigkeit einer rückhaltlosen Auseinandersetzung mit der Vergangenheit und akzeptiert die Verantwortung für die Verstrickungen ihres Stifters in der Zeit des Nationalsozialismus. Die Stiftung hat sich sowohl von Toepfers Verstrickungen wie auch von seiner Unterstützung für Akteure des Regimes in der Nachkriegszeit deutlich distanziert und diese uneingeschränkt bedauert. Nicht nur in ihrer programmatischen Arbeit, sondern auch in ihrem Bemühen um Geschichtsaufarbeitung ist die Stiftung heute weit entfernt davon, irgendeinen Aspekt ihrer Geschichte oder ihres Stifters zu beschönigen, zu verschleiern oder zu rechtfertigen. Leider war auch der begleitende Kommentar des Editors vom „Standpoint Magazine“ sowie ein nachfolgender Kommentar in der „Sunday Times“ vom 28.03.2010 von profunder Unkenntnis über die heutige Arbeit und Ausrichtung der Stiftung geprägt. So informiert die Stiftung heute von sich aus und umfassend ihre aktuellen Preisträger und Stipendiaten über die Kontroversen um ihre Vergangenheit und stellt sich jeglicher diesbezüglicher Debatte.
Eine differenzierte und sachliche Auseinandersetzung mit der Thematik veröffentlichte die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ in der Ausgabe vom 07.04.2010 unter dem Titel Gutes Geld, dunkle Absichten. Weiterhin ist am 30. April 2010 ein Bericht in der Oxforder Studentenzeitung „Cherwell“ erschienen. Am 10. Juni 2010 hat Pinto-Duschinsky in einem Kommentar How historians remove stains für die in London erscheinende „Jewish Chronicle“ seine Vorwürfe gegen die Stiftung wiederholt, verschärft und mit gravierenden Anschuldigungen auf die geschichtswissenschaftliche Forschung an der Universität Oxford ausgeweitet. Hierzu hat die Stiftung gegenüber der Londoner Wochenzeitung unter der Überschrift „Bordering on the absurd“ Stellung bezogen:
Zudem veröffentlichte die „Jewish Chronicle“ am 2. Juli 2010 unter dem Titel „History Rebuttal“ einen Leserbrief der Oxforder Historiker Prof. Jane Caplan und Dr. Nicholas Stargardt, der sich kritisch mit den von Pinto-Duschinsky geäußerten Vorwürfen gegenüber der Universität Oxford auseinandersetzt:
Schließlich veröffentlichte das „Oxford Magazine“ im Juni 2010 eine Stellungnahme des Oxforder Historikers Prof. Dr. Hartmut Pogge von Strandmann:
Zur Vorbereitung eines Gesprächs mit Vertretern der Universitäten Oxford und Cambridge hatte die Stiftung schließlich in englischer Sprache eine umfassende Stellungnahme „To be unambiguously clear“ vorgelegt, in der sie zu ihrer eigenen Geschichte, aber auch zu den Vorwürfen von Herrn Dr. Pinto-Duschinsky, seiner „Forschung“ und der Art seines Vorgehens Stellung bezog. Im Sinne der Transparenz wird diese Stellungnahme auf der Website der Stiftung veröffentlicht: Die sehr umfangreichen Anlagen hierzu sind, soweit nicht bereits auf dieser Seite dokumentiert, auf Wunsch im Archiv des Hanseatischen Wirtschaftsarchivs einsehbar. Bedauerlicherweise hatte sich Pinto-Duschinsky geweigert, an dem von den Universitäten Oxford und Cambridge initiierten Gespräch teilzunehmen, auch ist der von ihm im DeGruyter Verlag angekündigte wissenschaftliche Beitrag von den Herausgebern zurückgezogen worden.
Stattdessen war unter dem Titel „Der Kampf um Geschichte“ zum Deutschen Historikertag im September 2010 eine von Michael Fahlbusch übersetzte und mit Fußnoten versehene Fassung des Artikels in dem Sammelband „Völkische Wissenschaften und Politikberatung im 20. Jahrhundert“ (hrsg. von Ingo Haar und Michael Fahlbusch, Schöningh Verlag, 2010) erschienen. Auch dieser Beitrag wies eine Vielzahl von zum Teil gravierenden methodischen und sachlichen Fehlern auf und zeichnete ein der Realität weitgehend entrücktes Bild von der aktuellen Position der Stiftung. Dies war umso mehr zu bedauern, weil sich die Stiftung mit den Herausgebern des Sammelbandes in der fortdauernden Notwendigkeit einer qualifizierten und lückenlosen wissenschaftlichen Aufarbeitung ihrer Geschichte sowie der Biographie Alfred Toepfers einig wusste. Die Herausgeber präsentierten sich und den Sammelband im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung am 11. Oktober 2010 am Institut für Soziologie der Universität Basel und legten weitere Thesen zu einer aus ihrer Sicht gescheiterten historischen Aufarbeitung vor.
Am 26. November 2010 hat sich die Universität Oxford schließlich nach fast einjähriger, eingehender Prüfung dazu entschlossen, die Zusammenarbeit mit der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. fortzusetzen.
Am 10. März 2011 erschien im „Times Higher Education“, einer Beilage der britischen Tageszeitung „The Times“, eine umfassende Analyse des renommierten britischen Historikers Richard J. Evans zur Debatte um die Fortsetzung der Hanseatic Scholarships.
Die Stiftung stellt im Zuge der Debatte 2010 weitere Ressourcen zur Verfügung, um eine unabhängige wissenschaftliche Befassung mit ihrer Geschichte und der ihres Stifters zu ermöglichen. So steht Wissenschaftlern, die in den Beständen des Hanseatischen Wirtschaftsarchivs oder anderen Archiven zu diesem Thema forschen wollen, seitdem die Möglichkeit offen, formlos Archiv-Forschungsförderung zu beantragen. Über die Anträge entscheidet ein von der Stiftung unabhängiges und fachkundiges Gremium.
2010, 2012 und 2013
Kommentare zur Verleihung des KAIROS Preises
Aus Gründen der Transparenz und Vollständigkeit soll hier die Möglichkeit gegeben werden, die Kommentare von Loiseaux und Fahlbusch zur Verleihung des KAIROS Preises 2010 an den isländischen Schriftsteller und Filmemacher Andri Snaer Magnason sowie den Brief von Loiseaux an die KAIROS-Preisträgerin 2012, Katell Gélébart, und die Veröffentlichung von Fahlbusch anlässlich der Verleihung des KAIROS-Preises 2012 und 2013 zur Kenntnis zu nehmen. Beide verschließen sich leider jeder sachlichen oder wissenschaftlich fundierten Diskussion zum Thema, die ihnen wiederholt von der Stiftung angeboten worden ist. Sie operieren zum Teil mit vorsätzlichen Falschaussagen, geben von der Stiftung vorgelegte und publizierte Forschungserkenntnisse als eigene Rechercheresultate aus und sind in polemischer und gänzlich unsachlicher Weise bemüht, das heutige Engagement der Stiftung zu skandalisieren.2013
Publikationen von Prof. Dirk Hoeges und Prof. Dr. Jürgen Reulecke
Im Rahmen seines im Februar 2013 erschienenen Buches „Die Menschenrechte und ihre Feinde“ setzt sich Dirk Hoeges, Professor für Romanische Philologie und Kulturwissenschaft an der Universität Hannover, mit Alfred Toepfer und der Stiftung F.V.S. auseinander (vgl. Dirk Hoeges, Die Menschenrechte und ihre Feinde – Deutsche Profile zwischen Kaiserreich und Bundesrepublik, machiavelli edition, Köln 2013, S. 153-217.).Ebenfalls im Frühjahr 2013 erschien in dem Sammelband „Jugendbewegt geprägt“ ein Beitrag über Alfred Toepfer von Prof. Dr. Jürgen Reulecke (vgl. Barbara Stambolis, Hg., Jugendbewegt geprägt. Essays zu autobiografischen Texten von Werner Heisenberg, Robert Jungk und vielen anderen, V&R unipress, S. 701-717.).
2014
Publikation von Wigbert Benz
Die von dem Karlsruher Historiker Wigbert Benz veröffentlichte Studie über den Kriegsverbrecher und Staatssekretär im NS-Landwirtschaftsministerium, Hans-Joachim Riecke, untersucht dessen Verstrickungen in der Zeit des Nationalsozialismus und gibt Einblick in seine Beziehungen mit dem Agrarhandelsunternehmen und der Stiftung Alfred Toepfers. Nach dem 2. Weltkrieg wurde Riecke von Toepfer zum Leiter der volkswirtschaftlichen Abteilung seiner Firma berufen. Von 1958 bis 1974 gehörte er außerdem dem Vorstand der von Toepfer gegründeten Stiftung an. Im Sinne eines transparenten Umgangs mit der Geschichte unserer Stiftung und ihres Stifters verweisen wir auf diese wichtige Publikation.2015
Publikation von Prof. Richard J. Evans
Im März 2015 veröffentlichte Richard J. Evans, Regius Professor of History in Cambridge, das Buch The Third Reich in History and Memory (Oxford University Press, 2015). In dem Kapitel „The Fellow Traveller“ (S. 206-238) beschreibt Evans nicht nur seine Begegnungen mit Alfred Toepfer und dessen Stiftungen, sondern setzt sich auch umfassend mit der Kontroverse um die Stiftungsgeschichte auseinander:Anfrage der deutsch-französischen Onlinepublikation „Eurojournaliste“
Im Dezember 2014 meldete sich unter Bezugnahme auf die Publikationen von Herrn Prof. Hoeges der Herausgeber der deutsch-französischen Online-Publikation „Eurojournaliste“, Herr Kai Littmann bei der Stiftung. Da er vor diesem Hintergrund eine kurze Artikelserie zu Alfred Toepfer plane, habe er einige Fragen, bitte die Stiftung um ergänzende Information und wolle der Stiftung Gelegenheit zur Stellungnahme geben. Im Nachfolgenden hat die Stiftung ihm mit Schreiben vom 16. Dezember 2014 wie erbeten vielfältige Informationen zur Verfügung gestellt:Hierauf hat Herr Littmann der Stiftung am 25. Februar 2015 einen umfassend Fragenkatalog zugleitet, den die Stiftung am 8. April 2015 beantwortet hat. Im Interesse voller Transparenz sind die Fragen von Herrn Littmann wie auch alle Antworten im vollen Wortlaut hier wiedergegeben:
2016
In der Zeitschrift für Geschichtswissenschaft (Jg. 64 (2016), Heft 3, S. 213-234) veröffentlichen der Historiker Karl Heinz Roth sowie der Germanist Ulf-Thomas Lesle unter dem Titel „Völkische Netzwerke: Alfred Toepfer und das Stiftungsunternehmen ACT/F.V.S.“ eine Zusammenfassung der bislang vorliegenden Forschung zu Toepfer aus ihrer Sicht. Beide hatten sich bereits 1999 (Roth, Karl Heinz: Alfred Toepfer, Großkaufmann, Kulturimperialist und Kriegstreiber. Ein Dokument aus dem Jahr 1937. In: 1999. Zeitschrift für Sozialgeschichte des 20. und 21. Jahrhunderts 14 (1999), H. 2, S. 110-129) bzw. 2005 (Lesle, Ulf-Thomas: Alfred Toepfer. Kaufmann und Mäzen. In: Zukunft, Heimat, Niedersachsen: 100 Jahre Niedersächsischer Heimatbund. Hrsg. vom Niedersächsischen Heimatbund. Delmenhorst 2005, S. 143–158.) in Publikationen mit Toepfer und der Arbeit seiner Stiftungen auseinander gesetzt. Sie beschreiben ihren Beitrag als “Bilanz zum Abschluss eines 1993 begonnenen Forschungsprojektes“ und bewerten geschichtspolitisch den heutigen Umgang der Stiftung mit ihrer eigenen Geschichte kritisch.
Perspektiven
Das Engagement der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. für Transparenz der eigenen Geschichte ist ein zentraler Bestandteil ihrer Aktivitäten. Dem wird Raum gegeben an prominenter Stelle in öffentlichen Veranstaltungen und im einzelnen Gespräch beim Erstkontakt mit potenziellen Partnern oder mit Preisträgern der Stiftung.
Ebenso wichtig ist der Stiftung ein Augenmerk auf das Engagement anderer Akteure, die sich mit der Aufarbeitung der Geschichte ihrer Institutionen im Nationalsozialismus befassen. So erhielten etwa Eckart Krause und Privatdozent Dr. Rainer Nicolaysen den Max-Brauer-Preis 2008 für ihr außerordentliches Engagement für die Geschichtsaufarbeitung der Universität Hamburg.
Auch bei der Entscheidung über Förderungen einzelner Forschungsarbeiten und Projekte gilt der historischen Aufarbeitung des Nationalsozialismus ein besonderes Augenmerk. Insbesondere die Förderung einer wissenschaftlichen Untersuchung zur Rolle von Adolf Rein als Rektor der Universität Hamburg war der Stiftung ein Anliegen, da Rein auch Mitglied der Stiftungsrates der Stiftung F.V.S. war. Siehe: Arndt Goede „ Adolf Rein und die `Idee der politischen Universität´“, Hamburger Beiträge zur Wissenschaftsgeschichte, Berlin/Hamburg 2008.
Des Weiteren finden Sie hier aus dem umfangreichen Förderprogramm der Stiftung jene geförderten Arbeiten zusammengestellt, die sich die Aufarbeitung des Nationalsozialismus zum Thema machten:
Publikationen zur wissenschaftlichen Aufarbeitung der Stiftungsgeschichte
Die Geschichte der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. und ihres Stifters ist Gegenstand verschiedener wissenschaftlicher Untersuchungen und der öffentlichen Debatte.
Die folgenden Publikationen beleuchten das Wirken Alfred Toepfers aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Sie sind mit Ausnahme der Biographie Alfred Toepfers von Jan Zimmermann und der Geschichte des Shakespeare-Preises von Jürgen Schlaeger im Christians Verlag erschienen. Da der Verlag seine Tätigkeit mittlerweile eingestellt hat, sind sie leider nur noch in begrenzter Zahl im Buchhandel erhältlich, können aber in vielen öffentlichen Bibliotheken eingesehen werden. Bei Interesse können Einzelexemplare außerdem gegen frankierten Rückumschlag bei der Toepfer Stiftung bezogen werden:
- Publikationen
Alfred Toepfer
von Jan Zimmermann. Hgg. v. der ZEIT-Stiftung in der Reihe Hamburger Köpfe
Ellert & Richter Verlag, Hamburg 2008
ISBN: 978-3-8319-0295-8, 160 Seiten mit 35 Abbildungen
Preis: 14.90 EURAlfred Toepfer. Stifter und Kaufmann. Bausteine einer Biographie – Kritische Bestandsaufnahme
Hgg. v. Georg Kreis (Basel), Gerd Krumeich (Düsseldorf), Henri Menudier (Paris), Hans Mommsen (Bochum) und Arnold Sywottek † (Hamburg)
Christians-Verlag, Hamburg 2000
Gebunden, 480 Seiten, ISBN 3-7672-1373-7, 35,- Euro (vergriffen)
Erhältlich als Reprint, Hamburg 2006, ISBN 978-3-8262-2004-8, € 21,60Die Kulturpreise der Stiftung F.V.S. 1935-1945. Darstellung und Dokumentation
von Jan Zimmermann, in der Schriftenreihe „Akzente für Europa“
Christians-Verlag, Hamburg 2000
Gebunden, 952 Seiten, ISBN 3-7672-1374-5, 19,80 EuroShakespeare Prize 1937-2006
von Jürgen Schlaeger
WVT Wissenschaftlicher Verlag Trier 2013
340 Seiten, ISBN 978-3-86821-450-5Brücken nach Osteuropa. Geschichte und Bedeutung des Herder-Preises 1964-2000
von Georg Kastner, in der Schriftenreihe „Akzente für Europa“
Christians-Verlag, Hamburg 2003
Gebunden, 450 Seiten, ISBN 3-7672-1400-8, 15,- EuroDenkmalpflege in Europa. Der Europa-Preis für Denkmalpflege der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S.
von Alois Machatschek, in der Schriftenreihe „Akzente für Europa“
Christians-Verlag, Hamburg 2001
Gebunden, mit zahlr. farbigen und schwarz-weißen Abb., 255 Seiten, ISBN3-7672-1333-8, 22,- Euro.Der Hansische Goethe-Preis 1949 – 1999
von Susanne Hornfeck, in der Schriftenreihe „Akzente für Europa“
Christians-Verlag, Hamburg 1999
Broschur, 184 Seiten, ISBN 3-9806751-1-4, 14,80 EuroDer Joost-van-den-Vondel-Preis 1960-2000
von Georg Kauffmann, in der Schriftenreihe „Akzente für Europa“
Christians-Verlag, Hamburg 2002
Broschur, ca. 180 Seiten, ISBN 3-7672-1371-0, 14,80 EuroDer Montaigne-Preis 1986-2000
von Eva Mellinger und Frank Baasner, in der Schriftenreihe „Akzente für Europa“
Christians-Verlag, Hamburg 2003
Broschur, 207 Seiten, ISBN 3-7672-1402-4, 14,80 EuroDie Geschichte des Straßburg-Preises 1963-1996
von Dieter Tiemann, in der Schriftenreihe „Akzente für Europa“
Christians-Verlag, Hamburg 2002
Broschur, 276 Seiten, ISBN 3-7672-1370-2, 14,80 EuroDie Niederdeutschen Preise der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. 1955 bis 2000
von Heinz W. Pohl, in der Schriftenreihe „Akzente für Europa“
Christians-Verlag, Hamburg 2001
Broschur, 336 Seiten, ISBN 3-7672-1358-3, 22,- EuroIm Lichte des Nordens. Die Geschichte des Henrik-Steffens-Preises 1966-2003
von John Patrick Mikisch, in der Schriftenreihe „Akzente für Europa“
Christians-Verlag, Hamburg 2004
Broschur, 232 Seiten, ISBN 3-7672-1401-6, 15,00 EuroNahrung für Europa – Die Aufgabe der Landwirtschaft. Liebig-Preis und Thünen-Medaille: Eine Bilanz nach 50 Jahren
von Arnold Finck, in der Schriftenreihe „Akzente für Europa“
Christians-Verlag, Hamburg 1999
Broschur, 248 Seiten, ISBN 3-9806751-0-6, 14,80 EuroAusgezeichnete Architektur. Fritz-Schumacher-Preis 1950–2000 und Heinrich-Tessenow-Medaille 1963-2000
von Ulrich Höhns, in der Schriftenreihe „Akzente für Europa“
Christians-Verlag, Hamburg 2000
Gebunden, mit zahlr. farbigen und schwarz-weißen Abb., 200 Seiten, ISBN 3-7672-1381-8, 22,- Euro