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Wie wir wirken
Max-Brauer-Preis 2023: Die Zinnwerke e.V.
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Foto: Maischa Souaga
Seit 30 Jahren schon vergibt die Alfred Toepfer Stiftung alljährlich den Max-Brauer-Preis an Persönlichkeiten und Einrichtungen, die das kulturelle, wissenschaftliche und geistige Leben der Freien und Hansestadt Hamburgs prägen.
Dieses Jahr fiel bei der Auswahl des Preisträgers die Entscheidung des Preiskuratoriums auf die Zinnwerke e.V.
Die Zinnwerke e.V.
Die Wilhelmsburger Zinnwerke sind Hort und Heimat für Menschen, Selbstständige, Unternehmen, Aktivisten, NGOs, Künstlerinnen und Künstler, Kreativschaffende und gemeinwohlorientierte Projekte und Initiativen. In all ihrer Unterschiedlichkeit eint sie die Verbundenheit zum Ort, zum Stadtteil und das Ziel, die Zukunft jeden Tag ein bisschen besser zu gestalten. Wo andere Probleme sehen, erkennen sie die Chancen. Seit 2011 setzt sich der Verein aktiv für den Erhalt des Industrieareals ein und konnte einen Abriss der Gebäude 2013 mit Unterstützung der großartigen Nachbarschaft und dem Protest des gesamten Stadtteils erfolgreich abwenden.
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Foto: Kirsten Haarmann
Die Preisverleihung
Der Max-Brauer-Preis wurde am 26. Oktober von Dr. Jens Jeep, dem Vorsitzenden des Preiskuratoriums, und Ansgar Wimmer, dem Vorstandsvorsitzenden der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. an Martha Starke und Marco Antonio Reyes Loredo, zwei der Vorstände der Zinnwerke e.V., übergeben.
Die Preisverleihung fand im Leo-Lipmann-Saal der Finanzbehörde statt. Einblick in die Zinnwerke gab es während eines Rundganges, bei dem an Schaufenstern verschiedene Projekte bestaunt werden konnten. „Samt-Mammut“ demonstrierte beispielsweise Kunst und Kreativität, bei „FIX UND FERTIG“ wurde während der Preisverleihung schnell mal eben ein Fahrrad repariert. Snacks wurden von „Über den Tellerrand kochen“, „Abendbrot“ und „Grüner Donnerstag“ bereitgestellt und beim festlichen Empfang, der im Anschluss an die Preisverleihung im Bananensaal stattfand, konnten alle Besucher und Besucherinnen das Catering der ebenfalls in den Zinnwerken ansässigen Kaffeeklappe genießen.
Musikalische Begleitung gab es von Derya Yildirim, der deutschlandweit einzigen Studentin der Bağlama.