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Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. | Spring & Autumn School

Wie wir wirken

Autumn School 2023

Autumn School 2023: 23.11. - 26.11.

© Jana Panebianco

© Jana Panebianco

Am 23. November war es so weit: Für vier Tage kehrten die Teilnehmenden der Spring & Autumn School 2023 nach Gut Siggen zurück, um gemeinsam zu lernen, zu diskutieren, Standpunkte zu überdenken und sich die Zukunft auszumalen.
Das Seminar startete mit einem spannenden Vortrag zum Thema Politikberatung in der Landwirtschaft, von dem unter anderem zwei Aufforderungen besonders im Gedächtnis blieben: „Seid unbequem!“ und „Seid mutig!“.

Diese Aufforderungen schienen sich die Teilnehmenden zu Herzen genommen zu haben, denn ohne Scheu verwickelten sie die Referierenden in Gespräche und stellten kritische Fragen, waren sich aber gleichzeitig auch nicht zu schade, um sich überzeugen zu lassen und ihre Meinungen dementsprechend anzupassen.
So endetet der Vortrag zur neuen Gentechnik beispielsweise  mit einer kritischen, aber durchaus offenen und auch nachdenklichen Diskussion.

Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. | Autumn School 2023

© Hubert Wiggering

Große Neugierde wurde auch dem Thema „Boden“ entgegengebracht, welches sowohl anhand eines theoretischen Vortrags als auch anhand praktischer Beispiele besprochen wurde. Auf „Boden und Nachhaltigkeit“ lag der Fokus – doch auch zwischen dem Thema Boden und der eigenen Gesundheit wurde der Bogen geschlagen. In einem Workshop zur Resilienz in der Landwirtschaft konnten die Teilnehmenden sich nach einem gemeinsamen Spaziergang mit sich selbst und ihrer mentalen Gesundheit auseinandersetzen – ein wichtiges Thema, gerade in der Landwirtschaft.

Auch in „Ernte und Aussaat“ ging es um den Blick nach innen – und nach vorne, denn während dieses Workshops konnten sich die Teilnehmenden mit ihrer Zukunftsvision beschäftigen und ihre Wünsche auf Papier bringen.
Aber nicht nur Neugierde und Nachdenklichkeit waren Produkt der Autumn School, auch Tatendrang wurde in den Teilnehmenden geweckt, besonders, als es während der Ideenwerkstatt um die Entwicklung der landwirtschaftlichen Ausbildung ging. Dort versank die Gruppe nicht etwa in Unzufriedenheit oder Resignation, sondern entwickelte stattdessen Ideen zur Verbesserung.

Es bleibt nur den Referierenden für all die spannenden Inputs, den Teilnehmenden für ihre Offenheit und ihr Engagement und dem Team des Seminarzentrums Gut Siggen für die rundum gute Versorgung zu danken und zu hoffen, dass all die Neugierde nicht versiegt und all der Tatendrang eine Richtung und ein Ziel bekommt, dass die Teilnehmenden ihr Ziel, als Gruppe Kontakt zu halten, erreichen werden und dass ihre Zukunftsvisionen keine Träume bleiben werden.

Auf eine zukunftsgerechte Landwirtschaft!