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Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. - heimspiel

Was wir tun

heimspiel. Für Bildung

Mit dem Projekt heimspiel. Für Bildung tragen die Joachim Herz Stiftung und die Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. dazu bei, Bildung und Erziehung zur Gemeinschaftsaufgabe zu machen. Ihr gemeinsames Anliegen ist die bestmögliche Förderung von Kindern und Jugendlichen auf dem Weg zu einem Schulabschluss sowie ins Berufsleben.

Dazu engagieren sich die beiden Stiftungen seit 2012 in den Hamburger Quartieren Haus­bruch/Neuwiedenthal (Harburg) und Hohenhorst/Rahlstedt (Wandsbek) sowie seit 2016 in Billstedt (Hamburg-Mitte). Mit einer Laufzeit von zehn Jahren je Quartier stärkt „heimspiel“ Kooperationen von lokalen Bildungsakteuren und den Aufbau verlässlicher Partnerschaften. Ziel des Projekts ist es, strukturelle Hindernisse in der Bildungslandschaft anzugehen und dabei zu helfen, die Bildungsteilhabe zur erhöhen sowie den Anteil der Jugendlichen ohne Schulabschluss zu senken.

Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. - heimspiel

Wie in vielen deutschen Städten zeigt sich auch in Hamburg, dass sich die Möglichkeiten zur sozialen Teilhabe unterschiedlich über Quartiere verteilen. Eine hohe soziale Segregation und Armutskonzentration in Stadtteilen erhöhen die Gefahr einer mehrfachen sozialen Benachteiligung der vor Ort lebenden Kinder bzw. Familien mit Kindern und ihre Teilhabechancen in der Gesellschaft. Sozial benachteiligte Stadtteile sind oftmals gekennzeichnet durch eine hohe Bebauungsdichte von Industrie- und Gewerbeflächen, geringer Auslastung sozialer Infrastruktur (z.B. gesundheitliche Versorgungseinrichtungen und Kulturangebote) und schlechte Anbindungen an den öffentlichen Personennahverkehr.

Um die Arbeit von Lehrkräften, Erzieherinnen, Sozialpädagogen, Ehrenamtlichen sowie Leitungen vor Ort zu unterstützen, macht „heimspiel“ zahlreiche Angebote. Wir ermöglichen Fortbildungen passend zu den Bedarfen vor Ort, vergeben finanzielle Zuschüsse für Projekte und unterstützen bei der Vernetzung, vor allem in den thematischen Handlungsfeldern Soziale Kompetenzen, Elternkooperation und Bildungsübergänge. Unter dem Titel „Jeder Schultag zählt – Strategien gegen Scheitern“ kooperieren die Joachim Herz Stiftung und die Toepfer Stiftung seit 2019 zudem eng mit der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und begleiten ausgewählte Schulen an den „heimspiel“-Standorten dabei, die Teilhabe ihrer Schülerinnen und Schüler zu stärken und Abwesenheiten zu reduzieren.

In der konzeptionellen Ausrichtung orientiert sich das Projekt an lokalen Bezügen und den Bedarfen der Expertinnen vor Ort. Das langfristige Stiftungsengagement ist vor allem lokal, spezifisch und partizipativ ausgerichtet.

Zur Erreichung des Ziels bedienen sich die Stiftungen in der operativen Arbeit dem sozialräumlichen Bildungsansatz. Nicht die Quantität an Bildungseinrichtungen eines Stadtteils, sondern die qualitative Zusammenarbeit der Akteurinnen ist für die Bildungsteilhabe von benachteiligten Kindern und Jugendlichen entscheidend. Den Sozialraum als aktiven Lernraum zu verstehen und zu erschließen, fasst sowohl formale als auch non-formale Bildungsangebote, Beratungsstellen, Jugendhäuser, Angebote der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und vieles mehr ein.

Die Hamburger Behörde für Schule und Berufsbildung, die Sozialbehörde sowie die Bezirksämter von Hamburg-Mitte, Harburg und Wandsbek sind zentrale Kooperationspartner von „heimspiel“. Sie stellen für die drei Standorte jeweils stundenweise eine Lehrkraft und eine Mitarbeiterin des Bezirksamts zur Verfügung, die die Projektteams der Stiftungen um Expertise aus den Stadtteilen ergänzen.

heimspiel-Teilprojekte

Kontakt

Fritz Rummel Programmleitung Bildung

+49 40 33 402 – 45rummel@toepfer-stiftung.de